Das Komitee des Frühlingssemesters 2011

Struthahn studiert im 8.Semester International Affairs. Neben dem Studium arbeitet er in einem Sportgeschäft, spielt Fussball, fährt Ski und geniesst die Nidwaldner Voralpen.

Nach einiger Bedenkzeit bezüglich möglicherweise gefährdetem Studienerfolg wurde ich in meinem ersten Studiensemester von der AV Steinacher aufgenommen. Ich durfte die Verbindung in ihrem ganzen, breiten Spektrum kennenlernen und darf mit besten Erinnerungen zurückblicken auf: Tolle Freunde, Berlin, ehrgeizige Farbenbrüder, Salzburg, unzählige Bibliothek-Tage mit gegenseitigem Pushen, Bayreuth, jede Menge Spass, Zermatt, viel Sport, Oktoberfest München, Hilfe bei Praktikasuche, Bodensee, Fleischorgien, Vorbilder, 20-Jährige und 80-Jährige mit der selben Wellenlänge, den Ball am Zürisee und eine total heterogen zusammengesetzte Gemeinschaft, die trotzdem oder genau deswegen sehr gut funktioniert. Und wenn man das Heu dann doch mal nicht auf der gleichen Bühne hat, wird der Zwist unkompliziert aus der Welt geschaffen. So solls sein, so solls bleiben.

Nach dem Bachelor in Betriebswirtschaftslehre entschied sich Pilatus für den IMT-Mastergang, wo er nun im 2. Semester angekommen ist. Schon in den ersten zwei Assessmentwochen entdeckte Pilatus die grossen Vorzüge der AV Steinacher für sich. Neben seinem 20% Pensum in der Baubranche beschäftigt sich Pilatus mit Reisen, Sport und Halligalli.

Als ehrlichkeitsliebender Mensch schätze ich die hohe Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen bei den Steinachern. Es handelt sich eben nicht, wie bei so manchen Vereinen, um eine oberflächliche Pseudo-Networking-Organisation, sondern um einen Zusammenschluss von zielstrebigen und lebensfreudigen Brüdern, welche Solidarität und direkte Meinungsäusserung stets hoch halten. Von Anfang an war mir klar, auch wegen meiner Mitgliedschaft bei der Mittelschulverbindung, dass es sich bei den Steinachern nicht um ein Übergangsphänomen handelt. Die geschlossenen Freundschaften sind ein Leben lang Grundlage für Unterstützung, Wertschätzung und Freude.

Guttural studiert im 3. Semester Betriebswirtschaftslehre und ist seit Studienbeginn Mitglied der AV Steinacher. Neben dem Studium arbeitet er als studentischer Mitarbeiter als PC-Tutor. Seine liebste Tätigkeit ist das Zugfahren, er geniesst jede Minute der 270 Minuten die ihn jede Fahrt ins schöne Wallis kostet.

Der Beitritt als Mitglied der AV Steinacher kam für mich nicht ganz plötzlich, da ich viele meiner jetzigen Farbenbrüder auch schon vor dem Studium in St. Gallen kannte und so schnupperte ich mal rein. Von Anfang an beeindruckte mich der starke Zusammenhalt und die ausgelassene Stimmung. Die Verbindung bietet ein breites Spektrum an Anlässen, ob es nun ein feuchtfröhlicher Schlusskommers ist, bei dem man sich vom Studium auch mal ein bisschen ablenken kann oder ein doch sehr nüchternes Lernen im Keller während der Lernphase, bei dem einen von anderen Farbenbrüdern auch geholfen wird. AV Steinacher, während, neben, nach dem Studium.

Agrio studiert im 6. Semester Betriebswirtschaftslehre und ist seit Studienbeginn Mitglied der AV Steinacher. Nebst seinem Studium arbeitet er gelegentlich als Lehrkraft, treibt regelmässig Sport oder träumt von der Baselbieter Bergwelt.

Studium, Job, Freunde, ausgiebig Sport und eine Akademische Verbindung. Als ich im Herbst 2008 nach St. Gallen kam, konnten schon Zweifel aufkommen wie ich dies alles bewerkstelligen soll. Heute stelle ich fest, dass das Studium mit „Steinacher-Hilfe“ einiges leichter fällt, dass ich meinen Freundeskreis mit Steinachern ergänzen durfte und ich mittlerweile regelmässig Sport treibe im Kreise der AV Steinacher. Ob nach einem Tag an der Uni oder nach dem Sport, ein gemeinsames Ausklingen des Tages stellt eine unbezahlbare Alternative zum Unialltag dar. Nach nun 5 Semestern mit der Verbindung freue ich mich auf ein Mitgestalten des 116 Farbensemesters und bin froh dabei auf einen schlagkräftigen Stall verfügen zu können.