Brandfux ist eine Phase der Fuxenzeit. Nachdem der Kandidat die Burschenprüfung bestanden hat, fällt er in den perpetuellen Bierverschiss und erhält der den Status des “Brandfuxen” bis zu seiner Burschifizierung, die in der Regel am Schlusskommers des jeweiligen Semesters stattfindet.

Die Bezeichnung “Scheissfux” wird äquivalent zu “Brandfux” verwendet.

Wortherkunft:
“Brandfuchs hiess der Fuchs im 2. Aktivsemester, während er vorher “Krassfuchs” genannt wurde. Die Beförderung erfolgte durch das Fuchsenbrennen, einem schon 1606 nachgewiesenen Ritual, bei dem der Fuxe durch eine von den Burschen gebildete Gasse rennen muss, währenddem die Burschen versuchen, ihm die Kopfhaare zu versengen.

Heute ist es noch vielfach Brauch, dass man einem Fuxen bei der Aufnahme in die Verbindung ganz leicht ein Haarbüschel versengt oder eines abschneidet und ins Stammbuch/Cantusprügel klebt.